Autor/en: M. Engels
Institution/en: Krankenhaus Düren
Serie zuletzt geändert am: 07.12.2004
Vorkommen: 66jährige Patientin mit ausgedehnten Lymphknotenschwellungen zervikal, mediastinal und inguinal, die notfallmäßig mit einer oberen Einflußstauung aufgenommen wurde. Anhand der Feinnadelpunktionsausstriche eines supraclavikulären Lymphknotens wurde die Diagnose gestellt. Wenige Stunden nach Gabe von Prednisolon i.v. waren die tastbaren Lymphknoten weitgehend eingeschmolzen. Eine histologische Sicherung der Diangose konnte daher nicht erfolgen. Der beschriebene Befund ist typisch für ein immunoblastisches Lymphom nach Kiel-Klassifikation. - Nach mehreren Kursen CHOP komplette Remission, die jedoch nur wenige Monate anhielt, dann Rezidiv, das therapierefraktär war.
Beschreibung/Beurteilung der Bildserie: Zellreiche Punktionsausstriche, einförmiges Bild mit vielen großen Blasten. Die Blasten weisen einen großen Kern mit mittelständigem Nukleolus und basophiles Zytoplasma auf. Zerstrichenes Zytoplasma im Hintergrund.
In Bildmitte sehr großer Blast mit betontem Nukleolus. Relativ weites, basophil angefärbtes Zytoplasma. Darüber eine Mitosefigur. Einige untergehende Kerne. Sehr viel bläuliches Zytoplasma zerstrichener Zellen im Hintergrund.