Autor/en: F.-G. Hagmann
Institution/en: Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
Quellenangabe: C. Link, G. Richter
Serie zuletzt geändert am: 16.02.2010
Wenn man dieses Präparat gegen weißes Papier hält, erkennt man gegenüber einem normalen Ausstrich nur wenig von der Färbung. Es kommen Anulozyten vor, die nur eine minimale Hämoglobinfüllung im Saum zeigen. Auch die polychromatischen Erythrozyten zeigen eine zentrale Aufhellung; daneben die bei Farbstoffmangel übliche ausgeprägte Größen- und Formvariabilität der Erythrozyten.
Abb. 1: Deutlich geringere Anfärbung des Ausstriches links bei ausgeprägtem Farbstoffmangel. Im rechten Ausstrich ist aufgrund einer erhöhten Leukozytenzahl das gezähnelte Ausstrichende ("Fahne") besonders stark angefärbt.
Abb. 2: Übersicht mit mittlerer Vergrößerung des linken Ausstriches (Objektiv 40x). Zahlreiche Anulozyten mit sehr schmalem Farbsaum. Zur rechten unteren Bildecke hin ein polychromatischer Erythrozyt (größer als die umgebenden) mit fleckiger Aufhellung im Zytoplasma.
Abb. 3: Die Veränderungen sind im gleichen Ausstrich nicht in allen Arealen gleich auffällig, hier liegen zusätzlich Fixierungsartefakte vor (Objektiv 100x Öl).
Abb. 4: Gleiches Präparat und Objektiv. Zum unteren Bildrand hin ein polychromatischer Erythrozyt mit großflächiger unregelmäßiger zentraler Aufhellung.
Abb. 5: Überwiegend Mikro- und Anulozyten (gleiches Präparat und Objektiv).
Abb. 6: Gleichartige Erythrozytenmorphologie mit Fixierungsartefakten.
Abb. 7: Unterschiedliche Füllung der Erythrozyten mit Hämoglobin, zum Teil ausgeprägte Anulozyten.
Abb. 8: Poikilozyten und Anulozyten.
Abb. 9: Poikilozyten und Anulozyten.
Abb. 10: Anulozyten, Mikrozyten, ein polychromatischer, Trocknungsartefakte.
Abb. 11: Erythrozytenformen bei hochgradigem Farbstoffmangel (gleiches Präparat und Objektiv).