Autor/en: J. Schottelius
Institution/en: Bernard-Nocht-Institut, Hamburg
Serie zuletzt geändert am: 21.05.2010
N. fowleri
Abb. 1: Naegleria-fowleri-Kultur, Hämatoxylin-Färbung nach Heidenhain.
Die Amöbe (10 μm-30 μm) besitzt einen Limaxkern mit großem Kernkörperchen (Karyosom), umgeben von einem hellen Hof (Halo). Sie gehört zu den monopodialen Amöben und bildet breite abgerundete Scheinfüßchen (Lobopodien) in Bewegungsrichtung aus.
(Mikroskopische Objektivvergrößerung X100)
A. castellani
Abb. 2: Acanthamoeba-castellani-Kultur, Methylenblau-Färbung.
Die Amöbe (15-30 μm) besitzt wie N. fowleri einen Limaxkern mit großem Karyosom und einem umgebenden Halo. Sie bildet spike-ähnliche, filamentöse, fingerähnliche Scheinfüßchen aus (Acanthopodien).
Abb. 4: Balamuthia mandrillaris, Hirnschnitt Maus, Hämatoxylin-Eosin-Färbung.
Die Amöbe (12-60 μm) zeigt fingerähnliche, längere Scheinfüßchen an mehreren Stellen des Zellkörpers gleichzeitig. Filamentöse Anhängsel gibt es nicht.
(Mikroskopische Objektivvergrößerung X100)
S. diploidea
Abb. 5: Sappinia diploidea, Hämatoxylin-Färbung nach Heidenhain.
Die Amöbe (45-85 μm) besitzt zwei gleich große Kerne (kann aber auch ein- bis vierkernig sein). Die Amöbe bildet breite platte Lamellipodien, von denen kleine Pseudopdien ausgehen können.