Der Hämatologische Notfall - Fragmentozyten - Monatsblatt Februar 2008
Autor/en: H. Diem (1), R. Hinzmann, F. Forstreuter (2)
Institution/en: (1) Würmtal-Labor, 82131 Gauting; (2) Sysmex Europe GmbH, 22848 Norderstedt
Quellenangabe: Der Sysmex Scientific Kalender 2008; Fotos und Text: Dr. med. Heinz Diem; Text: Dr. rer. nat. Rolf Hinzmann, Dr. rer. nat. Frauke Forstreuter
Serie zuletzt geändert am: 01.01.2008
Fragmentozyten können bei verschiedenen Krankheitsbildern auftreten. Ihr Nachweis im peripheren Blut muss immer sofort mitgeteilt werden, denn er weist oft auf einen lebensbedrohlichen Zustand des Patienten hin.
Im Retikulozytenkanal der Hämatologie-Systeme SYSMEX XE-5000, XE-2100 und XT-2000i können Fragmentozyten deutlich von normalen Erythrozyten und Thrombozyten unterschieden und quantifiziert werden.
Leukoerythroblastisches Blutbild und Fragmentozyten bei einem Patienten mit kolorektalem Karzinom. Das Auftreten von Fragmentozyten (->) bei Tumorpatienten kann auf einen Knochenmarkbefall durch den Tumor hinweisen.
Karzinomzellen im Knochenmark desselben Patienten bestätigen den Verdacht.