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Zellen des Blutes bzw. in Blutpräparaten
Erythrozyten
Erythrozyten - Bildserie
Retikulozyten


Normale Erythrozyten

Zusammenfassung: Beschreibung normaler Erythrozyten im peripheren Blut.

Autor/en: F.-G. Hagmann
Letzte Änderung dieser Seite: 17.09.2003

Erythrozyten (Diskozyten) weisen insgesamt eine "diskusförmige" Gestalt auf. Sie haben einen mittleren Durchmesser von etwa 7,5 µm und sind etwa 2,5 µm am Rand und etwa 1 µm im Zentrum dick. Ihre Oberfläche beträgt etwa 160 µm², ihr Volumen ca. 90 µm³.

Aus Erythrozytendurchmesser und Dicke ist es möglich den "Sphärischen Quotienten" zu bestimmen, jener dient als Ausdruck der Kugelzelligkeit. Durch eine Eindellung der Ober- und Unterseite wird eine Vergrößerung der Oberfläche erreicht. Bereits ab dem Retikulozytenstadium ist kein Zellkern mehr nachweisbar. Abweichende Formen können auf einem Defekt der Membran oder des Zytoskeletts beruhen. Im Bereich der Kapillaren und kleinsten Gefäße können die Diskozyten verschiedene Verformungen erfahren.

Die mittlere Lebensdauer beträgt 80 bis 120 Tage. Aufgrund des typischen Zellbildes ist es möglich den Erythrozyten bezüglich seiner Morphologie zu beschreiben:

  • Normozytär: die Erythrozyten weisen eine normale Größe auf.
  • Normochrom: die Erythrozyten enthalten eine normale Menge an Hämoglobin.

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