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Zellen des Blutes bzw. in Blutpräparaten
Lymphozyten
Lymphozyten (Standard)
T-Lymphozyten


Normale Lymphozyten

Zusammenfassung: Beschreibung normaler Lymphozyten im peripheren Blut.

Autor/en: F.-G. Hagmann
Letzte Änderung dieser Seite: 27.02.2004

Lymphozyten stammen von pluri- bzw. unipotenten Stammzellen des Knochenmarks ab, werden im Knochenmark selbst, in Lymphknoten, Thymus und Milz gebildet und gelangen über die Lymphwege ins periphere Blut. Im Blut finden sich kleine Lymphozyten mit schmalem, manchmal kaum erkennbarem Zytoplasma ("Standardlymphozyten").
Lymphozyten befinden sich zu 10% im Knochenmark, zu 15% im Gewebe, zu 70% in den lymphatischen Organen und zu 4% im peripheren Blut, wovon es sich bei etwa 70% um T-Lymphocyten handelt.

Lymphozyten machen beim Erwachsenen 25-40% der Gesamtleukozytenzahl aus. Sie haben einen großen chromatindichten runden Kern (schollig) und wenig basophiles Zytoplasma. Zu 10% bis maximal 30% enthält das Zytolplasma azurophile Granula. Selten findet man erkennbare Nukleoli. Der Durchmesser der Lymphozyten liegt zwischen 7 bis 12µm. Die Lebensdauer ist sehr variabel; so unterscheidet man kurzlebige Formen (etwa 7 Tage Lebensdauer) von langlebigen Formen (bis zu 500 Tagen Lebensdauer).

Hinsichtlich ihrer Funktion unterscheidet man:

  • B-Lymphozyten: Träger humoraler Immunität
  • T-Lymphozyten: Träger zellvermittelter Immunität

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